Selbsttests in Schulen: quälend, teuer und nicht zielführend

Die Durchführung der Testungen in der Schule ist auch deswegen nicht hinnehmbar, weil die wertvolle Präsenzzeit zum Unterrichten, und nicht zur Durchführung von Selbsttests genutzt werden muss. Die Initiative #Laut für Familien spricht sich für die Fortsetzung des Präsenzbetriebs nach den Osterferien aus. „Dass Ministerpräsident Laschet die Schulöffnungen in Frage stellt, verunsichert die Eltern der ca. 2,5 Millionen Schüler:innen erneut. Von Verlässlichkeit kann hier keine Rede sein“, zeigt sich Stefanie Seifert von der Initiative besorgt. „Die meisten Jahrgangsstufen an den weiterführenden Schulen waren gerade zwei Wochen im Wechselmodell vor Ort. In einigen Städten und Landkreisen wurden der Präsenzbetrieb gar noch in der Woche vor den Osterferien wieder gestoppt.“

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Selbsttests im Schulbetrieb – Allheilmittel oder Spießrutenlauf?

„Wir haben hier einerseits das Problem des Gesundheitsdatenschutzes und einen Eingriff in das Recht
auf informationelle Selbstbestimmung. Denn wenn schulisches Personal den Testvorgang
beaufsichtigt, erlangt dieses unweigerlich Kenntnis vom Testergebnis und damit von
Gesundheitsdaten, wozu es nicht berechtigt ist. Für den Fall der Negativtestung mögen die Folgen
nicht so gravierend sein, auch wenn die genannten Verstöße damit nicht aus der Welt sind“, erläutert
Dr. Nicole Reese.

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Selbsttests im Schulbetrieb – Allheilmittel oder Spießrutenlauf?

Auf der Homepage des Schulministeriums kann nachgelesen werden, dass die freiwilligen Testungen (Selbsttests) während der Unterrichtszeit in der Schule stattfinden. Die genauen Einzelheiten legt die Schule fest. Lehrkräfte oder weiteres schulisches Personal werden den Testvorgang beaufsichtigen.

Warum nicht mehr Eigenverantwortung bei Testung zu Hause, um Vorverurteilung bei Positivergebnis zu verhindern?

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